A-Mädels holen sich den Titel

Knapper 28:29 Sieg nach sehr aufregenden 60 Minuten in Triberg

Am Sonntagabend kurz nach 17:30 Uhr stand es fest, die A-Mädels von der Schutter holen sich sie Bezirksmeisterschaft nach 60 anstrengenden Minuten.

Es war geschafft und der Druck fiel wie ein großer Brocken ab, strahlende und weinende Gesichter in der Triberger Sporthalle teilten das Bild. Zuvor musste sich der Tabellenführer Scutro ordentlich strecken.

Das Spiel begann sehr nervös. Viele Fehlwürfe und technische Fehler prägten die ersten 10 min, schnell musste eine Auszeit genommen werden, denn die Mädels von der Schutter waren schon mit 2:5 Tore in Rückstand, zu diesem Zeitpunkt lief nicht viel zusammen.

Nach kleinen Umstellungen war man nun besser im Spiel und kam wieder auf Tuchfüllung heran. 9:9 nach 24 Minuten durch Nele Isemann – und auch die erste Führung zum 9:10 markierte sie mit einem schönen Siebenmeter.

Mit einer 11:13 Führung in die Halbzeit

Nach der Pause konnten sich die Mädels um Luana Kienzle durch schöne Abläufe immer weiter absetzen. 16:21 nach 40 Minuten bedeuteten die erste 5 Tore Führung. In der Folge konnte man den Vorsprung bis zur 48. Minute ordentlich durchziehen (20:25) und hatte so ein kleines Polster.

An diesem Abend hervorzuheben ist auch die sehr junge Lina Hug, die immer wieder für Entlastung im Rückraum sorgte und dadurch den Stammkräften pausen gönnen konnte. In der Defensive machte wieder mal Leona Ruder einen guten Job, sie hatte die beste Spielerin der Gäste gut im Griff und half bei einigen wichtigen Ballgewinnen.

Doch wer dachte die Messe sei gelesen der irrte gewaltig, unerklärliche Fehler schlichen sich im aufgebauten Angriff ein und Hornberg/Triberg verkürzte Tor um Tor und tatsächlich erzielten die Schwarzwälderinnen in der 57. Minute den Ausgleich zum 26:26. Das Spiel stand auf der Kippe und Kiana Knaub rettete in dieser Phase mit einigen Paraden das Unentschieden.

Luana Kienzle fasste sich ein Herz und tankte sich kurz vor Ende 2-mal durch und zog den Siebenmeter, den dann Yara Marchioni anschließend eiskalt verwandelte.

27:28 Sieg und die Halle jubelte über die verdiente Meisterschaft in der Bezirksoberliga.

“Ich bin sehr stolz auf die gesamte Saison, ich denke, wer die ganze Runde kein Spiel verliert, kann von einer wirklich verdienten Meisterschaft sprechen“, so ein stolzer Trainer Benjamin Michel.

„An dieser Stelle bedanke ich mich für die letzten 2 Jahre als Trainer dieser großartigen Mannschaft und wünsche Manni ebenfalls viel Erfolg und Spaß mit den Mädels“, führt er weiter fort.