HTV Meißenheim – SG Scutro: 36:35 (16:16)
Es war eigentlich alles angerichtet für die SG Scutro, zwei Punkte aus Meißenheim zu entführen: 8 Minuten vor Schluss hat man die Möglichkeit mit 3 Toren in Führung zu gehen und einen großen Schritt in Richtung zwei wichtige Punkte zu gehen.
Doch wie es im Handball so ist verpasst die SG ihre Chance und lädt den Gastgeber zu zwei schnellen Toren und dem Ausgleich ein. So bleibt es für den Rest des Spiels bei ausgeglichenen Spielständen, das zum Ende in einem 7-Meter mündet, der den HTV feiern lässt.
Wie es dazu kam ist vergleichsweise schnell erklärt. Eine voll gefüllte Halle sieht ein hart umkämpftes Derby, in das der Gastgeber besser startet. 4:0 zeigt die Anzeigetafel, ehe Simon Heitzmann sein erstes und einziges Tor erzielt. Denn nicht wenig später muss dieser mit einer roten Karte vom Platz, nachdem er nach einem Ballverlust der SG einen schnellen Gegenstoß des Gegners per Foul verhindern möchte.
Für seine Teamkollegen offensichtlich ein Wachmacher und der endgültige Startschuss, wirklich alles in das Spiel reinzulegen. So kann Florian Kopf in der 19. Spielminute zum ersten Mal zum 11:11 ausgleichen und einen seiner 14 Treffer markieren.
Ab jetzt kann sich bis zum Ende des Spiels keiner mehr, einen mehr als zwei Tore Vorsprung erspielen.
Treffer um Treffer fallen in der HTV-Arena. Es war definitiv nicht der Tag der Torhüter – und so kam es, dass etwa 15 Sekunden vor Schluss Robin Dittrich den erneuten Ausgleichstreffer erzielen kann.
Bei Betrachtung des Spielverlaufs bestimmt das gerechtere Ergebnis, doch der HTV kämpft sich in den letzten Sekunden zu seinem Glück und holt den entscheidenden 7-Meter heraus.
HTV Meißenheim: Max Zürcher (8/6), Bastian Funke (7), Simon Schröder (5), Philipp Isenmann (4), Jannik Hasemann (3), Rene Bachmann (2), Kevin Fortin (2), Niklas Huser (2), Louis Nickert (2), Christoph Baumann (1), Steffen Bader, Janis Jochheim, Aaron Leppert, Daniel Stein
SG Scutro: Florian Kopf (14/4), Robin Dittrich (6), Max Moldenhauer (5), Maximilian Lischke (4), Jonas Welle (3), Hendrik De Weijer (1), Simon Heitzmann (1), Benjamin Priebe (1), Kevin Blum, Deniz Gencer, Christoph Krajnc, Nicolas Schäfer