Scutros muss sich gegen HU Freiburg geschlagen geben
Der vorgegebene Matchplan von SG Coach Schmidt, die schnelle erste und zweite Phase der Gäste zu unterbinden, ging an diesem Abend nicht auf. Zu viele Fehler im Angriffsspiel der Hausherren ermöglichte der HU Freiburg ihr Prunkstück auf die Platte zu bringen.
Bereits in der Anfangsphase der Partie zeigte sich, dass die Gäste aus dem Breisgau einen klaren Plan mit in die Offohalle gebracht haben. Mit einer körperlich starken und beweglichen Abwehr nötigen sie den Gastgebern ungenau Abschlüsse ab, die sie ihrerseits postwendend mit ihrem überragenden Tempospiel nach vorne erfolgreich abschließen konnten. So erarbeitete sich das Team von David Flaig bis zur 13. Min. einen 6:10 Vorsprung.
Axel Schmidt auf der SG Bank sah sich zur ersten Auszeit gezwungen, die auch kurzfristig fruchtete und sein Team durch Max Moldenhauer auf 9:10 (16. Min.) heranbrachte. Doch die HU Freiburg konterte mit einem 4:0 Lauf innerhalb von fünf Minuten zum 9:14 und baute diesen Vorsprung bis zur Pause durch einen bärenstarken Ruben Wohlfarth sogar auf 13:21 aus. Eine Vorentscheidung schien da bereits gefallen, zu sehr dominierten die Gäste diese Partie.
Zur zweiten Halbzeit formierte SG Coach Schmidt sein Team auf eine offensivere Variante um. Dies fruchtete in dem Sinn, dass die Gäste aus dem Breisgau ihren 7-8 Tore Vorsprung bis zum 23:30 (42. Min.) lediglich konservieren konnten. Nun folgte die wohl stärkste Phase des Gastgebers. Innerhalb von sechs Spielminuten verkürzten sie auf 28:31 (Florian Kopf, 48. Min.) und 29:32 (Robin Dittrich 50. Min.). Leichte Hoffnung keimte bei den zahlreichen Fans der SG auf, doch ein quirliger Phillipp Hufschmidt auf Gästeseite erstickte diese mit zwei schnellen Treffern in Folge zum 29:34.
Nun war den aufopferungsvoll kämpfenden Hausherren der Zahn gezogen.
Unter anderem auch durch das verletzungsbedingte Fehlen des SG Toptorschützen Nick Dittrich gingen ihnen die Alternativen aus. Zudem steigerte sich in der Schlussphase auch HU Keeper Zaum zusehends und lies lediglich zwei weitere Treffer der Hausherren zu. Das Endergebnis von 31:39 fiel dann sicherlich etwas zu hoch aus, dokumentiert jedoch auch die spielerische Überlegenheit des Gästeteams.
Die SG Scutro hat nun eine Woche Zeit, dieses Frustergebnis aus den Köpfen zu bekommen und am kommenden Samstag in Oberkirch zum wohl entscheidenden Abstiegsduell wieder voll da zu sein.
SG Scutro:
Krajnc, Ruf; Kopf 7/1, Leberl 2, Schrempp 1, Lischke 1, Gencer, Gambert 1, Heitzmann 7, Wacker, Welle 1, Moldenhauer 3, R. Dittrich 8, de Weijer
HU Freiburg:
Zaum; Schneider 1, Böhringer 3, Gruber 1, Wohlfarth 10, Schuhmacher 3 Faßbinder 4/1, Hufschmidt 5, Overberg, Kurz 1, Ludwig 2, Künzel 9/2, Remensperger
Spielfilm:
0:2, 3:3, 5:7, 8:10, 9:13, 11:16, 13:21 / 15:21, 16:24, 22:27, 26:30, 29;32, 29:35, 31:39