Herren 1 verlieren trotz guter Leistung in Freiburg

SG Scutro mit guter Leistung in Freiburg!

Am Ende musste man sich der HU Freiburg am Samstagabend mit 35:28 geschlagen geben. Mit ultradünnem Kader zeigte sich die Mannschaft um Trainer Schmidt über 60 Minuten kämpferisch und durchaus mit Spiellaune. Mit etwas Spielglück hätte es in der Jahnhalle womöglich sogar noch knapper werden können.

Lange Zeit in Schlagdistanz

Nach holprigem Start in den Anfangsminuten kamen die Jungs der SGS gut ins Spiel und konnten in der 15. Spielminute durch den 12-fachen Torschützen Florian Kopf auf 9:8 verkürzen. Die durchaus außergewöhnliche Aufstellung mit de Weijer auf Halblinks und Kopf auf Halbrechts schien zu funktionieren. „Wir wollten sie mit vielen 1-gegen-1-Situationen beschäftigen und so Lücken für die Halbpositionen reißen. Auch wenn das Zentrum bei Freiburg echt gut gestanden ist, haben wir das trotzdem immer wieder hinbekommen. Größtes Problem war leider wieder einmal unsere Wurfquote“, so das Resümee von Co-Trainer Ruf über die erste Halbzeit.

Körner reichen nicht über 60 Minuten

Durch Krankheiten, Verletzungen und private Verpflichtungen stand der größte Teil des eigentlichen Herren-1-Kaders nicht zur Verfügung. Gerade in Durchgang zwei bekamen das die Mannen um Abwehrass Jonas Welle zu spüren. „Freiburg ist da mit ihrem brutalen Tempo in so einer Situation natürlich auch kein dankbarer Gegner“, so Welle nach dem Spiel, der nach Problemen mit der Achillessehne wieder zum Kader stieß. Die HU wusste neben ihrem Tempospiel auch durch lange und diszipliniert herausgespielte Angriffe zu überzeugen. Aufgeben war für die SG Scutro allerdings keine Option. Im Gegenteil: Kopf konnte in der 44. Spielminute durch einen schönen Treffer auf 25:20 verkürzen und somit blieb man in Schlagdistanz. In den letzten Minuten spielte die HU Freiburg dann allerdings im Stile einer Spitzenmannschaft runter und ließ nichts mehr anbrennen.

Blick nach vorne

Die lautstarken und in großer Zahl mitgereisten Fans der SGS kennen die schwierige Situation der Mannschaft ebenfalls – können sich aber auf einen hoffentlich veränderten Kader nach der Fasnachtspause freuen. „Wir erinnern uns noch genau an die letzte Saison. Außerdem kann in der Oberliga noch einiges passieren. Wir freuen uns in zwei Wochen endlich wieder zu Hause spielen zu können und hoffen, dort endlich wieder punkten zu können“, so de Weijer nach dem Spiel